Schufa

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„Ist Ihre Schufa in Ordnung?“ ist eine vielfach gestellte Frage, wenn man in Finanzierungsverhandlungen eintritt.  Was verbirgt sich dahinter, und warum ist unter anderem auch dieser Aspekt elementar wichtig für ihre Finanzierungsabsichten und die Kreditentscheidung der Kreditgeber!

Die Schufa – Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung – ist eine Auskunftei und sammelt Daten u.a. auch zu Ihrem Zahlungsverhalten. Seit über 90 Jahren besteht die Schufa. Die angeschlossenen Teilnehmer (Banken, Sparkassen, Kreditkarten- und Leasingunternehmen, Versand- und Einzelhandel, Telefongesellschaften und viele andere mehr) melden mit Ihrer Genehmigung Kredit- und Kontodaten an die Schufa. Die gespeicherten Daten müssen nicht zwingend vollständig oder gar korrekt sein, jeder sollte prüfen, ob seine Daten in Ordnung sind. So entsteht nach und nach eine Finanz-Biografie des Kreditnehmers. Diese machen sich die angeschlossenen Unternehmen zunutze und fragen z.B. im Rahmen der Darlehensbearbeitung Ihrer Hypothekenanfrage diese Daten bei der Schufa ab. Der Kreditspezialist bekommt u.a. ein „Bild“ von einem bisher noch nicht näher bekannten Kunden und dessen Zahlungsverhalten. Die Schufa-Auskunft ist aber nur ein Mosaiksteinchen von vielen, die zu einer finalen Kreditentscheidung führt.

Mein Rat: Holen Sie in regelmäßigen Abständen Schufa-Eigenauskünfte ein, dann werden Sie von ggf. falschen Eintragungen nicht überrascht, wenn es darauf ankommt!

Jeder Bundesbürger hat das Recht, 1 x jährlich eine solche Eigenauskunft kostenfrei bei der Schufa einzuholen! 

Schauen Sie bitte im Internet auf „Meine Schufa“ nach und registrieren sich dort ganz einfach. Mit ein paar weiteren Klicks können Sie Ihre aktuelle Schufa-Auskunft bestellen. Wenige Tage später haben Sie sie im Briefkasten und können sie zum Beratungsgespräch mitbringen. Wenn etwas nicht stimmt, reklamieren Sie sofort bei der Schufa bzw. bei demjenigen, der die Eintragung veranlasst hat. Oder nehmen Sie einfach das unten beigefügte Bestellformular.

Die Schufa gleicht Ihre gemeldeten Daten mit einer Vielzahl anderer vergleichbarer Geschäfte ab und errechnet mit einem internen, geheimen Code Vergleichszahlen oder Prozentwerte. Vielfach findet man auf einer der letzten Seiten der Schufaauskunft den Schufa-Scorewert, der immer über 96 % liegen sollte. Dieser Wert gibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit Sie bei einem weiteren Geschäft z.B. pünktlich zahlen werden.

Nun zu den nicht immer erfreulichen eingetragenen Negativmerkmalen, die unweigerlich zu einem schlechten Scorewert führen:

  • Kontokündigung
  • Kreditkündigung
  • Mahnbescheid
  • Eidesstattliche Versicherung
  • Haftbefehl
  • Insolvenzverfahren, etc.

All diese Merkmale führen zunächst einmal zur Ablehnung eines Kreditwunsches. Nur ganz wenige Banken lassen sich darauf ein, ein Darlehen doch zu geben, wenn man den zugrundeliegenden Sachverhalt schlüssig belegen kann, dass man unverschuldet in die Situation gekommen ist, und dass man die Verbindlichkeit längst beglichen hat. Ein Erledigungsvermerk muß neben dem Eintrag stehen. Auch erledigte Vermerke werden erst nach 3 Jahren gelöscht, sind also noch lange sichtbar!!

In Streitfällen über erfolgte Eintragungen können Sie sich ab 1.9.2023 an die unabhängige Ombudsfrau Brigitte Zypries, frühere Bundesjustizministerin, wenden, sie schlichtet Streitigkeiten zwischen Schufa und Verbaucher*innen. Sie kann die Schufa zur Löschung oder Korrektur Ihrer Daten verpflichten!

Also – eine gute Schufaauskunft mit einem guten Scorewert ist u.a. zwingend erforderlich, wenn man problemlos eine schnelle Darlehenszusage erhalten möchte mit guten, marktführenden Zinsen!

Jetzt sind Sie dran

Schreiben Sie mir und wir können Ihr Projekt in Angriff nehmen