Mieten, Kaufen, Vermieten
Angesichts der steigenden Mieten in Deutschland und der Notwendigkeit einer privaten Altersvorsorge stellen sich viele Haushalte die Frage, ob Wohneigentum zu erwerben und zu nutzen auf Dauer günstiger ist als mieten. Aktuell wohnen in Niedersachsen rund 55 % der Haushalte in den eigenen 4 Wänden. Im Vergleich: in Deutschland sind es unter 50 % und in Europa knapp 70 %. Deutschland ist also nach wie vor historisch bedingt eine Mieternation. Viele Mieter denken, dass sie sich Wohneigentum wohl eher finanziell nicht leisten können. Themen wie Familiengründung, Flexibilität des Arbeitsplatzes, befristete Arbeitsverträge, usw. spielen eine große Rolle. Einerseits hat hier die Mietsituation klare Vorteile, man muß sich um nichts kümmern – denn Eigentum verpflichtet und macht unflexibel. Andererseits macht die monatliche Mietzahlung den Vermieter reicher und man tut für die eigene Vermögenssituation an dieser Stelle eher weniger – obwohl die Finanzierungskosten für eine eigene Immobilie geringer sein können als die aktuellen Mietkosten, dabei sind Mietsteigungen noch gar nicht berücksichtigt. Es lohnt das gemeinsame Abwägen mit einem neutralen Baufi-Berater…. – der Ihnen nichts verkaufen muß.
Leider stehen den immer noch günstigen Zinskosten die stetig steigenden Immobilienpreise gegenüber, was zu höheren Darlehensverbindlichkeiten führt. Das war, wenn auch nicht so ausgeprägt, in der Vergangenheit allerdings auch schon so. An dieser Stelle muß jeder Immobilienerwerber überlegen, wie sich genau in der gewünschten Lage die zukünftige Immobilienwohnsituation entwickeln wird. Bleibt das Preisniveau stabil erhalten? Gibt es infrastrukturelle besondere Einflüsse sowohl negativer wie positiver Art? Ein Patentrezept oder allgemeingültige Lösung für alle Haushalte gibt es leider nicht. Immobilienerwerb ….. sei es bei Kauf oder Neubau, sei es bei Haus oder Wohnung, sei es bei Eigennutzung oder Vermietung als Kapitalanleger …. ist ein höchst emotionales Erlebnis und wird typbedingt sehr unterschiedlich gesehen und bewertet. Auf sehr lange Sicht überwiegen aus sehr unterschiedlichen Gründen allerdings erfahrungsgemäß die positiven Gesichtspunkte.
Nicht wenige Kunden bleiben nach wie vor zur Miete wohnen – und schaffen sich zusätzliche eine Wohnung an, die dann gut vermietet wird. Der Mieter zahlt also die Tilgung – ein wunderbares Modell, um im Alter eine schuldenfreie Wohnung zu haben mit einer Kaltmiete, die zur Altersvorsorge beiträgt. Es kann im Rahmen von Vermietung und Verpachtung (V+V), so der steuerliche Begriff, steuerlich Vorteile geben. Diese kommen aus meiner Sicht erleichternd, aber ausschließlich on top dazu. Bitte lassen Sie diese Überlegungen von einem Steuerfachmann überprüfen, da es bei heutiger Zinslage durchaus auch zu einer Steuerzahlung statt zu einer Steuerminderung kommen kann. Dass ein Finanzierungskonzept zu einer zuvermietenden Immobilie fast gänzlich anders aussieht als die einer selbstgenutzten Immobilie sei an anderer Stelle noch genauer erläutert.
Lassen Sie uns nach Terminabsprache am Rechner ganz ungezwungen zusammentreffen, diskutieren, abwägen und rechnen – es lohnt sich für Sie – wie für die vielen tausend Kunden in der Vergangenheit auch die ich beraten durfte!
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