Gesamtkostenschätzung / Kostensicherheit

Viel zeitliche Arbeit und Müh haben Sie mittlerweile aufgewandt, um eine realistische Vorstellung davon zu bekommen, was Ihr Neubauvorhaben voraussichtlich kosten wird – und zwar vom ersten Tage der Planung an bis zum Einzug in die Immobilie und der Fertigstellung auch der Außenanlagen. Es ist ein großes emotionales Erlebnis, neu zu bauen, und wahrscheinlich auch die größte private Investition, die Sie in Ihrem Leben tätigen – da darf nichts schief gehen. Sie brauchen neutrale Beratung. Die bekommen Sie bei den Verbraucherzentralen, bei den Handwerkskammern, beim Bauherrenschutzbund, usw.. und natürlich auch bei mir. Sie verlassen sich ja auch beim Arzt nicht auf die erste Diagnose, wenn es ernst wird. Denn verkalkulieren sollten Sie sich bei den Gesamtkosten wirklich nicht, denn dann wird am Ende Ihr schönes Haus oder Ihre Wohnung zwangsversteigert und Sie müssen restlich verbleibende Schulden anschließend weiter zurückzahlen.

Das darf nicht passieren! Deshalb ist an dieser Stelle eine ausführliche, detaillierte vollständige Schätzung der voraussichtlichen Gesamtkosten so elementar wichtig. Nun liegt es in der Natur der Sache, dass Schätzungen nie konkret final belastbar und vollständig sein können. Aber es gibt Hilfestellungen und Erfahrungswerte, die ein Höchstmaß an Planungssicherheit bieten. Meine Kunden sagen mir immer wieder, dass meine Checkliste sehr geholfen hat, möglichst alle Kosten zu erfassen bzw. überhaupt erst einmal danach zu fragen, was es kosten könnte.

Nun gibt es recht unterschiedliche Arten, den Neubau zu planen und die Erstellung zu vergeben. Nehmen Sie sich einen Architekten, beauftragen Sie eine Baufirma, nähern Sie sich einem Bauträger (der meistens das Grundstück hat) oder machen Sie vielleicht alles selbst auf dem Bau. Jede Art der Vorgehensweise hat ihre eigenen Vor- und Nachteile.  Auf jeden Fall können Sie aber die Seriosität Ihres Baupartners recherchieren. Und auch der Preis ist nicht alles, wenn der günstigste Anbieter pleitegeht und das Haus erst zur Hälfte fertiggestellt ist.  Denn dann stimmt die ursprüngliche Preiskalkulation nicht mehr, ganz davon zu schweigen, dass Gewährleistungsmängel an Ihnen hängen bleiben. Und neue Handwerker zu finden, die sofort in den Bauverlauf einsteigen, ist bei der aktuellen Auslastung guter Firmen fast unmöglich. Schauen Sie sich Referenzobjekte Ihres Baupartners an und sprechen mit seinen Bauherrschaften, die zeigen Ihnen gern Ihren Traum vom eigenen Heim und sind recht stolz auf das Geschaffte.

Wie bei jedem anderen Produkt auch, holen Sie sich mehrere Angebote ein und vergleichen. Es gibt neutrale Architekten, die Sie bei dieser Arbeit fachmännisch belgeiten – alles zu Ihrer Sicherheit. Seriöse Baufirmen haben auch nicht dagegen, wenn Sie während der Bauzeit bei den Zwischenabnahmen einen eigenen Bauexperten mitbringen. Auch der TÜV steht unterstützend zur Seite.

Bitte bedenken Sie bei der Kostenzusammenstellung, daß Möbel, Küche, Gartenhaus (also alle Mobilien) von Banken/Sparkassen bei der Beleihungswertermittlung herausgerechnet und i.d.R. nicht beliehen werden. Hat man für diese Kosten nicht als zusätzliches Eigenkapital auf der hohen Kante, kommen nur normale Raten- und Privatdarlehen, aber eben nicht Hypothekendarlehen, in Frage.

Vielfach sind die Bauherren in der Lage einige Arbeiten selbst zu machen, also Eigenleistungen zu erbringen. Das spart Geld und schafft einen Wert. Dieser kann in die Finanzierung in bestimmten Grenzen als Eigenmittel beleihungswerterhöhend und damit zinsverbessernd eingebracht werden. Allerdings stimmen Sie bitte ihre Eigenleistung mit dem Bauverlauf der Baufirma ab, da darf zeitlich nichts aus dem Ruder laufen. Und meistens helfen Verwandte, Freunde, Kollegen und „gute Bekannte“ mit – zumindest haben sie es im Vorfeld unverbindlich zugesagt und haben dann am Ende doch was anderes vor und stehen ihnen möglicherweise nicht zur Verfügung. Dann muß die Baufirma Ihre Arbeiten doch mitübernehmen – meist für teuer Geld. Und schon stimmt Ihr Gesamtkostenkonzept nicht mehr ganz.

Eine recht beschwerliche Arbeit für den Laien ist der Vergleich der Bau- und Leistungsbeschreibungen der einzelnen Firmen, was bekommt man für sein Geld, welche Qualität haben die verbauten Produkte, und ist die Beschreibung auch wirklich vollständig (also inclusive Bodenbeläge und Malerarbeiten!). Hier endet dann auch zunächst meine Möglichkeit der Beratung, wenn es um die Beurteilung der eigentlichen Bauleistung geht. Bedienen sie sich an dieser Stelle wirklich gern meines Kompetenznetzwerkes. Ich kann Ihnen absolut fachmännische Hilfestellung zusagen, wenn auch nicht dafür hafte; bitte besprechen Sie bei der Terminvereinbarung die Vergütung direkt mit dem Partner ab.

Jetzt sind Sie dran

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